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Darmspiegelung (Koloskopie)

Darmkrebsvorsorge – ein Thema, das uns auch immer mehr durch groß angelegte Werbekampagnen begegnet. Wie kommt es dazu? Fakt ist, dass die Anzahl der Neuerkrankungen an Darmkrebs stark ansteigt und die Bevölkerung auf die Möglichkeiten der frühzeitigen Erkennung dieser Krankheit aufmerksam gemacht werden soll. Es soll bundesweit eine Sensibilisierung für die einfache prophylaktische Darmkrebsfrüherkennung geschaffen werden.

Eine regelmäßig durchgeführte Darmspiegelung kann eine potentielle Erkrankung verhindern, beziehungsweise in einem Stadium entdecken, in der eine Heilung hohe Chancen aufweist.

Wie läuft eine Darmspiegelung ab?

Die ersten Vorbereitungen, nach einem Aufklärungsgespräch bei Ihrem behandelnden Arzt, führt der Patient selbst durch, indem er Zuhause eine Darmreinigung durch das Trinken einer speziellen Flüssigkeit durchführt.

Am Tag der Darmspiegelung wird der Enddarm noch einmal professionell durch einen Einlauf (Klysma) gereinigt, bevor der Behandler einen Untersuchungsschlauch, der neben einer Lichtleitung und einer Kamera auch die Möglichkeit zum Einsatz von kleinen Instrumenten bietet, rektal einführt.

Dieser Schlauch wird nun bis zum Startpunkt der Untersuchung vorsichtig vorgeschoben und der Darm mit Luft befüllt. Beim Herausziehen des Schlauches findet nun die eigentliche Untersuchung und ggf. die Behandlung statt. Die gesamte Untersuchung dauert im Regelfall nur 20-30 Minuten und ist durch Sedierungsmöglichkeit für den Patienten nicht wirklich unangenehm.

Darmspiegelung – Notwendigkeit und Risikogruppen

Wem wird eine Darmspiegelung empfohlen und wann gehört man einer Risikogruppe an? Eine Darmspiegelung ist unbedingt anzuraten, wenn es in Ihrer Familie bereits Fälle von Darmkrebs gegeben hat oder Sie altersbedingt einer Risikogruppe zuzuordnen sind. Lassen Sie sich einfach von Ihrem Hausarzt hierzu umfassend beraten.

Darmspiegelung Kosten

Eine Koloskopie kostet im Schnitt etwa zwischen 300€ und 450€. Diese Kosten variieren je nach Untersuchungsaufwand. Vor einer gastroenterologischen Behandlung ist es jedoch ratsam, Rücksprache mit Ihrer Krankenversicherung zu halten. Die Kostenübernahme durch die Krankenkasse erfolgt häufig, wenn Sie einer Risikogruppe angehören, also wenn bereits Familienmitglieder an Darmkrebs erkrankt sind, Sie an einer chronisch-entzündlichen-Darmerkrankung leiden oder das Mindestalter für das Darmkrebsvorsorge-Programm Ihrer Krankenkasse erreicht haben.

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Zuletzt aktualisiert am: 31.08.2023

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