Zur Stärkung der Abwehrkräfte
Die Eigenbluttherapie bzw. Eigenblutbehandlung gehört zu den Reiz- und Regulationstherapien. Durch die Verabreichung von körpereigenem Blut werden die Steigerung der Abwehrkräfte und die Stabilisierung der Gesundheit angestrebt.
Bei der Eigenblutbehandlung, auch PRP-Therapie genannt, wird das körpereigene Blut erst entnommen und anschließend intramuskulär wieder verabreicht. Diese Rückinjektion wirkt anregend auf das natürliche Immunsystem und löst die Produktion weißer Blutkörperchen aus. Die vermehrte Produktion sorgt somit für eine Stärkung des Abwehrsystems gegen Viren und Bakterien.
Indem das Immunsystem pro-aktiv angeregt wird, können die allgemeinen Abwehrkräfte des Körpers gesteigert und die Gesundheit stabilisiert werden. Die Eigenbluttherapie verfolgt als Ziel Krankheitsbilder wie Allergien und Erkältungsanfälligkeit zu bekämpfen.
Bei der klassischen Eigenbluttherapie wird das Blut aus der Armvene entnommen und unverändert in den Gesäßmuskel oder die Haut rückinjiziert. Durch die Rückinjektion des Blutes ins Gewebe wird eine Abwehrreaktion des Körpers initiiert. Das Immunsystem reagiert auf das verabreichte Blut wie bei einer Erkrankung: Es deutet dieses als Fremdsubstanz und aktiviert die körpereigenen Abwehrkräfte.
Gelegentlich wird das entnommene Blut mit homöopathischen Mitteln vermischt oder mit reinem Sauerstoff bzw. medizinischem Ozon versetzt. Das Zuführen von Wirkstoffen hängt von der Art und Intensität der Erkrankung ab.
Die Eigenbluttherapie wird in Intervallen durchgeführt. In der Regel handelt es sich um 8-18 Behandlungen. Die Behandlung erfordert je nach Krankheitsbild ein oder mehrere Termine pro Woche. Akute Erkrankungen, wie z.B. Infekte, sollten mit einer täglichen Eigenblutgabe therapiert werden. Gilt eine Behandlungsserie als abgeschlossen, muss eine vorübergehende Pause eingehalten werden, bevor ein weiteres Behandlungsintervall erfolgen kann.
Oft wird die Eigenbluttherapie zu bestehenden Therapien hinzugezogen und beeinflusst den Therapieerfolg positiv, insbesondere wenn das Immunsystem und die Selbstregulation des Körpers normalisiert oder aktiviert werden sollen. Bei folgenden Beschwerden ist die Eigenbluttherapie sinnvoll:
Eigenbluttherapie
Durch eine Eigenbluttherapie können die Abwehrkräfte angeregt und gestärkt werden. Durch die Injektion von körpereignem Blut können beispielsweise Allergien oder Hauterkrankungen, wie Neurodermitis behandelt werden. In unserer Expertensprechstunde beantwortet unser Experte, Allgemeinmediziner Dr. Robert Uppenkamp, Internist und Kardiologe aus Pulheim (Brauweiler),, Fragen von Patienten zum Thema "Eigenbluttherapie".
In den meisten Fällen wird die Eigenblutbehandlung von den Patienten gut vertragen. Eine kurzfristige Verschlimmerung der Krankheitssymptome kann vorkommen und ist eine natürliche Heilungsreaktion, woraus die Wirksamkeit der Therapie gewertet wird. Selten kommt es zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Fieber oder Schwindelgefühl.
Die Eigenbluttherapie eignet sich nicht bei schweren, akuten und lebensbedrohlichen Erkrankungen. Sie darf daher nur in Absprache mit dem Heilpraktiker angewendet werden bei:
Die Behandlung mit Eigenblut trotz dieser Risikofaktoren kann zu einem anaphylaktischem Schock oder weiteren lebensbedrohlichen Folgen führen.
Die Kosten für eine Eigenblutbehandlung sind von dem Behandlungsverlauf abhängig. Je nach Art der Anwendung beginnen diese in der Regel bei ca. 15€. Bei einer Aufbereitung des Blutes mit zusätzlichen Wirkstoffen liegen die Kosten höher.
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