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Reizdarm & Reizdarmsyndrom
Symptome, Ursachen und Therapie

Mit dem Oberbegriff Reizdarmsyndrom oder Reizdarm bezeichnet man zahlreiche funktionelle Störungen des Darms, die sich in diversen Symptomen und Beschwerden ausdrücken können. In der Regel ist keine klare körperliche Ursache für den Reizdarm feststellbar. Psychische Probleme spielen bei der Entstehung der verbreiteten Erkrankung ebenfalls eine gewichtige Rolle.

Inhaltsverzeichnis

» Wie wird Reizdarm diagnostiziert?
» Wodurch entsteht Reizdarm?
» Symptome und Beschwerden
» Wie wird Reizdarm behandelt?

Wie wird Reizdarm diagnostiziert?

Bei den Anzeichen für Reizdarm kann es sich auch um Symptome zahlreicher anderer Erkrankungen – wie Darmkrebs und Magengeschwüre – handeln, weswegen die Diagnose erst gestellt wird, nachdem gefährlichere Erkrankungen ausgeschlossen werden können. Die Symptome des Reizdarms können zwar sehr unangenehm sein, das Reizdarmsyndrom ist aber nicht gefährlich.

Reizdarmsyndrom: Ursachen

Da die Ursachen für Reizdarm sehr vielfältig sein können, ist es wichtig, dass die Diagnose von einem Arzt gestellt wird, der über vertiefte Kenntnisse über die eher diffuse Erkrankung verfügt. In vielen Fällen spielt die richtige Ernährung bei Reizdarmsyndrom eine entscheidende Rolle für den weiteren Verlauf und die schnelle Heilung der Beschwerden. Eine verbreitete Reizdarm-Ursache liegt in der sogenannten Dünndarmfehlbesiedlung, bei der sich schädliche Bakterien im Dünndarm ausgebreitet haben.

Diverse Infektionen können zu den Ursachen für Reizdarm zählen. Das komplexe Nervensystem des Darmtrakts kann sehr empfindlich auf Luftansammlungen reagieren, wodurch starke Schmerzen induziert werden können. Als Ursachen für ein Reizdarmsyndrom kommen des Weiteren auch psychischer Stress wie großer Kummer, Angststörungen und allgemein überhöhte Nervosität in Betracht. Oftmals sind die Reizdarm-Ursachen auch gestreut, sodass die Symptome keine monokausale Ursache aufweisen.

Reizdarm: Symptome und Beschwerden

Typische Symptome von Reizdarm sind Durchfall, Verstopfung, häufige Blähungen, schleimiger Stuhl, Krämpfe, Bauchschmerzen und unnatürlich starker Stuhldrang. Durchfall bei Reizdarm wechselt sich oftmals mit Verstopfung ab und tritt nur in seltenen Fällen nachts auf. Schmerzen bei Reizdarmsyndrom sind meist erträglich, können aber zwischenzeitlich auch sehr stark sein. Es kommt vor, dass die Darm-Beschwerden auch Rückenschmerzen und Kopfschmerzen begünstigen. Bei anfänglichen Symptomen steht oftmals die vorangegangene Ernährung in Verdacht und schiebt die Reaktionen auf den vermeintlich empfindlichen Magen.

Reizdarm-Symptome im Überblick

  • Durchfall
  • Verstopfungen
  • Blähungen
  • Krämpfe
  • Schleimiger Stuhl
  • Bauchschmerzen
  • Starker Stuhldrang

Treten diese Anzeichen über einen längeren Zeitraum oder in wiederholten Phasen auf, sollte man einen kompetenten Mediziner (Gastroenterologen) aufsuchen, der auf den Darm spezialisiert ist und die Diagnose Reizdarm zuverlässig und schnell stellen kann.

Reizdarm: Behandlung und Therapie

Die Suche nach den Ursachen für Reizdarm gestaltet sich oftmals langwierig, sodass zunächst versucht wird, die Symptome zu lindern. Hierbei kann die Umstellung der Ernährung eine sehr große Hilfe und Entlastung für den Magen-Darm-Trakt sein. Für die schnelle und effiziente Behandlung von Reizdarm gibt es außerdem eine Reihe bewährter Medikamente. Nicht zuletzt setzt die Reizdarm-Therapie häufig bei psychischen Stressfaktoren an, um wieder eine reibungslose Darmfunktion zu erreichen.

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Zuletzt aktualisiert am: 04.10.2023

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