Schmerzen im Handgelenk
Starke Belastung des Handgelenks oder verschiedene Erkrankungen können zum Karpaltunnelsyndrom führen, was sich durch kribbelnde Hände und Schmerzen bemerkbar machen kann. Hier erfahren Sie mehr zu Ursachen und Therapie des Karpaltunnelsyndroms.
Inhaltsverzeichnis
Als Karpaltunnelsyndrom bezeichnet man die Quetschung des mittleren Armnerven, der zusammen mit zwei anderen Nerven und den Beugesehnen der Finger durch den sogenannten Karpaltunnel an der Innenseite des Handgelenkes verläuft.
Wird dieser Nerv gequetscht oder starkem Druck ausgesetzt, so kann das zu Symptomen wie Schmerzen, Taubheitsgefühl und Einschlafen von Händen und Fingern führen.
Die Ausprägung dieser Symptome kann sehr unterschiedlich sein und wird nicht immer ernst genommen. Ab einem bestimmten Schweregrad muss aber therapiert werden.
Die Ursachen für die Entstehung eines Karpaltunnelsyndroms sind sehr vielfältig. Nachstehend werden einige der häufigsten Ursachen aufgeführt:
Neben den Ursachen „krankheitsbedingt“ und „Überbelastung“ gibt es einen erblichen Faktor, der das Karpaltunnelsyndrom begünstigt. Bei einem Teil der Bevölkerung scheint der Karpaltunnel von Geburt an etwas verengt zu sein, was die Gefahr einer Quetschung des mittleren Armnerven erhöht.
In jedem Fall sollte ein Karpaltunnelsyndrom unabhängig vom Schweregrad nicht unbehandelt bleiben.
Die Therapie kann bei leichten bis mittleren Beschwerden mit Medikamenten und Ruhigstellung erfolgen. Sind die Beschwerden stark, muss die Behandlung mittels Operation erfolgen, um dem Nerv wieder ausreichend Platz zu verschaffen. Andernfalls kann es zu einer Dauerlähmung der Hand und der Finger kommen.
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